ungarischer Schriftsteller; Journalist; 1956 nach Großbritannien geflohen; Veröffentl.: Romane und histor. Werke, u. a. "Die Unbesiegten", "Chruschtschow - die Straße zur Macht", "Der Herr der blauen Ameisen - Mao Tse Tung"
* 1908 Budapest
† 3. Januar 1973 London (Großbritannien)
Wirken
George Paloczi-Horvath wurde 1908 in Budapest als Sohn des Staatsanwalts Dr. Zoltan P. geboren. Er entstammt einer bekannten ungarischen Kalvinistenfamilie. Nachdem er in Sarospatak in Ungarn und am Franklin- und Marshal College in Lancaster, Pennsylvania, USA studierte hatte, arbeitete er als Journalist und Auslandskorrespondent 1930-39 für die führende ungarische Zeitung "Pesti Naplo". 1940-41 war er Auslandskorrespondent für "Fuggetlen Magyarorszag". 1941 gelang ihm die Flucht aus Ungarn. Er ging in den Mittleren Orient, wo er auf britischer Seite im Rahmen der Special-Operation Executive tätig war und das Kriegsende erlebte.
1947 kehrte er nach Ungarn zurück, wurde Mitglied der Kommunistischen Partei und gab 1947 die politische Wochenschrift "Tovabb" in Budapest heraus. 1948 wurde er Chef der Auslandsnachrichtenabteilung von "Hungarian Radio". 1949 wurde er verhaftet und erst nach fünf Jahren Haft bei Anbruch der "Tauwetter"-Periode aus den kommunistischen Gefängnissen entlassen. In diesen ...